Das lyrische Stenogrammheft

© pixabay, stocksnap

Begegnung mit Mascha Kaléko

Alltagsbeobachtungen, Tiefgründiges, Humor, politischer Scharfblick, all das zeichnet die Lyrik der in Galizien geborenen jüdischen Dichterin Mascha Kaléko aus. Am 21. 1. jährt sich ihr Todestag zum 50. Mal. Grund genug, ihrer Mischung aus Melancholie und Heiterkeit ein wenig nachzugehen und darüber ins Gespräch zu kommen. Im Rahmen der Reihe „Horizonte – offene Gesprächsabende“ führt S. Langenau in Leben und Werk der Dichterin ein.

Montag, 20. Januar 2025, 18 Uhr, Zentrum Lichtblicke an der Auferstehungskirche

 

Weihnachtsgottesdienste im Überblick

Heiligabend:

15 Uhr Christvesper mit Weihnachtsstück der Konfirmanden, Erlöserkirche

15 Uhr Christvesper mit Krippenspiel der Singschule, Auferstehungskirche

17 Uhr Christvesper, Erlöserkirche

17 Uhr, Christvesper mit der Jugendkantorei, Auferstehungskirche

23 Uhr Musikalischer Gottesdienst zur Heiligen Nacht, Auferstehungskirche

1. Festtag, 25. Dezember

10 Uhr Festgottesdienst mit Abendmahl, Erlöserkirche

2. Festtag, 26. Dezember

10 Uhr Gospelgottesdienst, Stadtkirche

29. Dezember

10 Uhr Singegottesdienst, Stadtkirche

Mehr als ein Teller Suppe

25 Jahre! Initiative MahlZeit feiert Jubiläum

Mit einem großen Fest im Martin-Luther-Haus an der Erlöserkirche hat die Initiative MahlZeit ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Rund 70 Gäste, darunter Vertreter der Stadt, der Kirchengemeinde, Spender und Ehemalige und natürlich die Menschen, die jeden Samstag das Angebot nutzen, waren der Einladung gefolgt. Bernd Widmann begrüßte die Gäste herzlich. Er erinnerte an die Idee, jedermann jeden Samstagmittag zu einer kostenlosen Mahlzeit ins Gemeindehaus einzuladen und dabei auch einen Ort für ein geselliges Miteinander zu schaffen. Ein Konzept, das auch nach 25 Jahren von den Gästen der Initiative MahlZeit gern angenommen wird. Viele ehrenamtlich Mitarbeitende haben sich mit Herz und Hand in diesen Jahren engagiert; zurzeit sind es etwa 30. In seiner Rede hob Bürgermeister Dirk Tolkemitt hervor, wie wichtig ehrenamtliches Engagement für das Gemeinwohl in Bad Salzuflen ist, dankte herzlich allen für ihr Mittun bei der MahlZeit und übergab eine Spende.

 

© privat

Pfarrerin Steffie Langenau, Kirchenvorstandsvorsitzende der Gemeinde, in deren Räumen die Initiative MahlZeit von Beginn an ihre Heimat gefunden hat, hob hervor, dass die Gemeinde und die Initiative in den Jahren zusammengewachsen sind. Den Aktiven der MahlZeit machte sie ein besonderes Geschenk: Schürzen mit dem MahlZeit-Logo. Nach einem musikalischen Beitrag der Mitarbeitenden, begleitet von Christiane Schmidt am Klavier, konnten sich die Gäste an einem reichhaltigen Buffet laben und an festlich gedeckten Tischen ins Gespräch kommen. Bei der Verabschiedung waren sich alle einig: Es war ein gelungenes Fest!

Jutta Höfer

„Wo bleibt das Positive?“

Horizonte-Abend mit Texten von Kästner und Tucholsky

„Wo bleibt das Positive?“ Unter diesem Titel steht ein Abend mit Lyrik und Prosa von Kurt Tucholsky und Erich Kästner, mit Musik von Hanns Eisler u.a. Mit leichter Feder gegen schwere Missstände: Sie standen im Visier der Nazis, den Feinden der ersten deutschen Republik und der Demokratie waren sie verhasst. Kurt Tucholsky (1890–1935) und Erich Kästner (1899–1974) haben gegen die drohende Katastrophe des Faschismus angeschrieben. „Und wo bleibt das Positive, Herr Kästner?“ heißt ein Gedicht von 1930. Ihre Bücher wurden 1933 öffentlich verbrannt. Tucholsky nahm sich im Exil das Leben, Kästner war in Hitlerdeutschland oft der Verzweiflung nahe. Ihre Texte klingen heute verblüffend aktuell. Wie aktuell sind sie wirklich?

Andreas Duderstedt, Curt-Christian Petschick, Rezitation, Volker Jänig, Klavier

Montag, 9. Dezember, 18 Uhr, Zentrum Lichtblicke an der Auferstehungskirche

 

 

Andacht auf dem Obernbergfriedhof

Friedhofskapelle geöffnet

Musik und Worte der Hoffnung können trösten, wenn einem das Herz schwer ist. Am letzten Sonntag im Kirchenjahr besuchen viele Menschen die Gräber ihrer Lieben. Das ist oft kein leichter Weg. Deshalb ist die Kapelle auf dem Obernbergfriedhof um 15 Uhr geöffnet. Kerzen leuchten, Menschen sind beisammen, um einen Augenblick innezuhalten. Pfn. Steffie Langenau liest aus den Trosttexten der Bibel, Almuth Keller spielt einfühlsame Flötenmusik.

 

Sonntag, 24.11. 2024, 15 Uhr

Kammerkonzert für Violine und Klavier

 Ulf Schneider und Yasuko Nunomura spielen Werke von Johann Sebastian Bach, Edward Grieg. Jean Sibelius, Franz Schubert und George Gershwin.

Ulf Schneider ist Professor an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Regelmäßig wird er zu Meisterkursen und als Juror zu Wettbewerben eingeladen. Sein Spiel zeichnet eine hohe gestalterische Intensität von großer emotionaler Dichte aus. Seine besondere Leidenschaft gilt der Kammermusik. Eine umfangreiche internationale Konzerttätigkeit führt Ulf Schneider regelmäßig zu bekannten Konzerthäusern und Festivals auf allen Kontinenten.

Die Pianistin Yasuko Nunomura studierte bei Prof. Hideo Abe und Prof. Yuko Fujimura in Japan. Sie war Stipendiatin der Begabtenförderung an der Musikhochschule Sakuyo und beendete ihr Studium in Japan als Jahrgangsbeste. An der Hochschule für Musik Detmold absolvierte sie anschließend ein Aufbaustudium in der Soloklasse von Prof. Friedrich Wilhelm Schnurr und beendete dies erfolgreich mit dem Konzertexamen. Sie war in den vergangenen Jahren als Dozentin an den Musikhochschulen in Detmold und Bremen engagiert. Neben ihrer Konzerttätigkeit konzentriert sie heute ihre Arbeit auf ihre Dozentur an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover und ihre private Lehrtätigkeit.

 

Samstag, 23. November 2024, 18 Uhr, Martin-Luther-Haus. Der Eintritt ist frei.

Von Toledo bis Jerusalem

© David Beecroft

Esther Lorenz, Gesang, Rezitation, Peter Kuhz, Gitarre

9. November, 19.30 Uhr,  Auferstehungskirche.

Eine musikalische Reise durch das Judentum mit hebräischen, sefardischen und jiddischen Liedern

Mit ihrer neuen musikalischen Reise präsentiert die Sängerin Esther Lorenz israelische und spanisch-jüdische Musikkultur. Auch das Ostjudentum mit seiner reichen lyrischen wie geistlichen Welt findet Raum. Erläuterungen über Bräuche, Lyrikrezitationen und Streifzüge durch die jüdische Geschichte vom Mittelalter bis heute sowie die berühmte jüdische Prise Humor vervollständigen dieses kulturelle Kaleidoskop. Begleitet wird sie von Peter Kuhz, Gitarre. Das Konzert findet in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Salzuflen im Anschluss an die Gedenkfeier zur Reichspogromnacht (18 Uhr, Mahnmal Alte Synagoge, Mauerstraße) statt. Der Eintritt ist frei.

 

 

Flohmarkt und Antiquariat für Äthiopien

© Langenau

Samstag, 2. November von 11 bis 16 Uhr im Martin-Luther-Haus hinter der Erlöserkirche, Martin-Luther-Straße 7

Nach Herzenslust stöbern und dabei Gutes tun

Viele wertvolle und interessante Dinge warten auf die Besucher und Besucherinnen, wenn sie am Samstag, 2. November, den Flohmarkt und das Antiquariat im Martin-Luther-Haus besuchen. Gleichzeitig können sie mit dem Kauf von schönen Dingen wie z.B. Weihnachtsschmuck, Gläsern, Silberbesteck und einer Vielfalt an guten Büchern ein gutes Werk tun: Der Erlös kommt Menschen und Projekten in Äthiopien zugute, die unsere Gemeinde seit vielen Jahren unterstützt.

 

Lichtblickkonzert mit Johannes Pöld

Sonne, Mond und Sterne

Zu diesem Titel spielt KMD Johannes Pöld Orgelwerke von Felix Mendelssohn Bartholdy und eigene Kompositionen zu Gesangbuchliedern. Steffie Langenau liest Geschichten und Gedichte zum Thema

Freitag, 1. November 2024, 18 Uhr, Erlöserkirche. Eintritt frei

Ökumenische Vesper am Reformationstag

Donnerstag, 31. 10. 2024, 19.30 Uhr, Auferstehungskirche. Anschließend: Wein bei Kerzenschein im Zentrum Lichtblicke

Dazugehören oder nicht? Warum die Kirche in anderen Ländern wächst, bei uns aber schrumpft

Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Dialogpredigt zwischen Vikar Dr. Victor Anoka, kath. Pastoralverbund Lippe West, und Pfn. Steffie Langenau, evangelisch-lutherische Gemeinde Bad Salzuflen.

Musik: Chöre der kath. Liebfrauengemeinde und der ev.-luth. Gemeinde, Leitung Eva Pawellek und Stefanie Schwarz.