Auferstehungskirche unter Denkmalschutz

© S.Langenau
von links nach rechts: Manuela Buchholz, Untere Denkmalbehörde, Bürgermeister Dirk Tolkemitt, Thomas Morgenstern und Steffie Langenau vom Kirchenvorstand

Plakette verliehen

Jetzt ist es offiziell und auch sichtbar: Die Auferstehungskirche steht unter Denkmalschutz. Die Urkunde der Landesregierung NRW und die entsprechende Plakette wurden von Manuela Buchholz von der Unteren Denkmalbehörde im Beisein von Bürgermeister Dirk Tolkemitt an unsere Gemeinde überreicht. Die Auferstehungskirche gehört zu den jüngsten denkmalgeschützten Bauwerken des Landes. Sie wurde 1966 eingeweiht, Idee und Gestaltung gehen auf den Künstler Hans Helmut von Rath zurück. Besonders eindrucksvoll sind die riesigen bunten Glasfenster, die ihr Farbenspiel auf die weiße Altarwand werfen. Die Kirche enthält zahlreiche Kunstwerke und hat eine hervorragende Akustik, weshalb sie neben den Gottesdiensten auch gern für Konzerte genutzt wird.

 

Lichtblick-Gottesdienst

Samstag, 3. Mai 2025, 17 Uhr, Auferstehungskirche

 

„Eine Handvoll Erde“

An einen Menschen denken, der fehlt. Wunderschöne Musik hören, traurig sein dürfen, Trost spüren, eine Kerze anzünden, Segen empfangen, gemeinsam zu Abend essen. Diese Möglichkeiten bietet der Lichtblick-Gottesdienst am Samstag, 3. Mai, in der Auferstehungskirche. Er richtet sich an alle, die vor kurzer oder längerer Zeit von einem vertrauten Menschen Abschied nehmen mussten und sich ein persönliches Gedenken wünschen. Der Gottesdienst wird gestaltet von Almuth Keller, Flöte, und Pfn., Steffie Langenau. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, gemeinsam zu Abend zu essen. Dafür ist eine Anmeldung unter 05222-17106 erwünscht.  Der Gottesdienst beginnt um 17 Uhr.

 

Ein neues Lied, ein besseres Lied

Heinrich Heine – Lesung mit Musik

Heinrich Heine (1797-1856) gilt weltweit neben Goethe als bedeutendster deutscher Dichter des 19. Jahrhunderts – und lebte ein Vierteljahrhundert in Frankreich. Er hat innige Volkslieder geschaffen – und war gefürchtet wegen seiner beißenden Ironie. Widersprüche und Zerrissenheiten ziehen sich durch sein Leben und Werk.

Andreas Duderstedt liest lyrische Texte und zeichnet damit ein Porträt des Dichters. Karolina Sekula spielt am Flügel Werke von Schubert, Mozart, Sibelius, Debussy, Chopin und Schumann.

Samstag, 15. März 2025, 18 Uhr, Zentrum Lichtblicke an der Auferstehungskirche

Energiesparen mit der Winterkirche

Gottesdienste von November bis Februar im Gemeindehaus

In zwei Gemeindeversammlungen ist im Oktober diskutiert worden, wie wir angesichts der explodierenden Energiekosten mit unseren beiden Kirchen verfahren können. Angesichts von zusätzlichen Heizkosten von 30.000€ für 2023 war die überwiegende Zahl der Gemeindemitglieder sicher, dass es gut ist, für eine begrenzte Zeit in den Gemeindehäusern Gottesdienst zu feiern und die Kirchen bei der für die Orgeln nötigen Grundtemperatur von 14°C zu belassen. Schließlich werden Energiekosten aus Kirchensteuermitteln bezahlt, und die kann man sinnvoller einsetzen, als sie „durch den Schornstein zu blasen“. Außerdem bieten Gottesdienste jenseits der Kirchenräume auch Möglichkeiten, etwas Neues im Blick auf Musik, Gottesdienstform und Predigt auszuprobieren.

Der Kirchenvorstand hat daraufhin in seiner Sitzung vom 10.10. 2022 entschieden, dass die Gottesdienste vom 13. 11. 2022 bis vorerst Ende Februar 2023 in den beiden Gemeindezentren stattfinden sollen. Ausgenommen sind die Weihnachtsgottesdienste und Konzerte. Die Nutzung der Kirchen für Trauerfeiern ist weiterhin möglich, allerdings kommt ein Energiekostenzuschlag zum Nutzungsentgelt hinzu.

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Josephsgeschichten

Josephsgeschichten
aus dem Koran, der Bibel und den
Josephsromanen von Thomas Mann

Am Sonntag, dem 13. November 2022, laden das Zentrum Lichtblicke an der Auferstehungskirche und der Landesverband Lippe zur letzten Veranstaltung der Reihe „Staunen Lernen Trauern – Konzerte im Rahmen des Jubiläumsjahres 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ ein. Ab 16.00 Uhr geht es um „Josephsgeschichten“.
Eitelkeiten, Eifersucht, Trauer, Angst, Hass, und schließlich ein Happy End: Die Geschichte von Joseph und seinen Brüdern bietet alle Zutaten für eine spannende Familiensaga. Der junge Joseph ist hochbegabt und selbstverliebt, es ist nachvollziehbar, dass dies bei seinen Brüdern Eifersucht, Wut und schließlich Mordlust weckt. In Ägypten, wohin ihn seine Brüder verkauft haben, wird Joseph zweiter Mann im Reich des Pharaos. Als kundiger Traumdeuter tut er sich hervor und trifft kluge Vorkehrung für die Bewältigung einer siebenjährigen Dürre, die, fast nebenbei, auch seine Ursprungsfamilie vorm Hungertod rettet. Die Brüder fürchten die Rache des Verstoßenen…
Die Josephsgeschichte ist ein gemeinsames Erbe von Judentum, Christentum und Islam. Sie ist beschrieben im Alten Testament, sie findet sich in der 12. Sure des arabischen Korans. Thomas Mann hat sie zwischen 1933 und 1943 ausgeweitet zu einem vierbändigen Weltszenario. – Friedrich Rückert, der Dichter der Kindertotenlieder, hat in den 1820er Jahren den arabischen Koran ins Deutsche übertragen. Die beste Methode, sich mit der Angst vor dem Fremden auseinanderzusetzen, besteht wohl darin, sich das Fremde vertraut zu machen. Die deutschen Textpassagen aus dem hebräischen Urtext des Alten Testamens stammen von Moses Mendelssohn, dem Freund Lessings und Begründer der Haskala, der jüdischen Aufklärung.
An diesem Nachmittag wird Nicole Lippold, in vielen Inszenierungen gefeierte Schauspielerin am Theater Bielefeld, Textpassagen aus dem Koran (Übertragung: Friedrich Rückert), der Bibel und den Romanen Thomas Manns rezitieren. Sie wird auf dem Klavier begleitet von Kirchenmusikdirektor Johannes Vetter, Organist der Evangelisch-Lutherischen Marienkirche Stiftberg zu Herford, der Stücke von u.a. Bill Evans, Herman Hupfeld, Arnold Schoenberg, Dimitrij Schostakowitsch und Jaromir Weinberger gewählt hat.

Sonntag, 13. November, 16 Uhr, Auferstehungskirche 
Eintritt 15 Euro, ermäßigt 10 Euro.
Karten: www.landesverband-lippe.de oder Kartenservice der „Lippischen Landes-Zeitung“ und an der Tageskasse

Konzert mit der Kammerphilharmonie Köln

© Kammerphilharmonie-Köln

„Klassik überall“

Das ist das Motto der Kammerphilharmonie Köln. Mit hervorragenden Musikerinnen und Musikern möchte das Ensemble klassische Musik nahebringen, sei es in einer kleinen Dorfkirche, sei es unter freiem Himmel, sei es im Konzertsaal – die Spielfreude ist immer die gleiche.

Sonntag, 2. Oktober, 18 Uhr, Auferstehungskirche 

Vorverkauf: Buchhandlung Maschke, Osterstr. 4, und Kurgastzentrum, Parkstr. 20, Restkarten an der Abendkasse